Das diese Frage sehr vielfältig beantwortet werden kann, stellten die Seminarteilnehmer und der Referent, Josef Fuchs, auf Ihrem Männerseminar vom 29.9 bis 1.10 im Nell-Breuning-Haus in Herzogenrath fest.

Ja, wann ist ein Mann ein Mann, dieser wichtigen Frage gingen wir an diesem Wochenende nach und versuchten Antworten hierzu zu finden.
Nach Zimmer beziehen und einem Abendessen ging es Freitagabend mit einem Warming up los. Wir haben uns mal kräftig und anhaltend durchgeschüttelt. Anschließend gingen wir in eine Zweierübung, um uns über unsere Motivation auszutauschen, an diesem Seminar teil zu nehmen und wie ich mich als Mann fühle, auch eine erste Gelegenheit sich näher kennen zu lernen. Dieser Austausch wurde dann im Plenum weiter fortgesetzt.

Am Samstagmorgen begannen wir mit einer Auflockerungsübung, die sich dadurch ausdrückte verschiedene Körperhaltungen bzw. Gesten zu bestimmten Sätzen auszudrücken, zum Beispiel die Sonne geht auf, dies untermauert mit einer wohlwollenden Armbewegung, oder ich stemme mich gegen den Berg, eine entsprechende Körperhaltung wurde ein genommen…..

Vor dem Seminar hatte Josef Fuchs die Teilnehmer gebeten einen Lieblingsgegenstand mit zu bringen. Diese stellten die Teilnehmer der Runde vor. Anschließend erfolge eine Meditation zum Thema Wunde und Schmerz. Nach einem sehr bekömmlichen Mittagessen und einer Pause ging es dann um 14 Uhr weiter.

Im Plenum wurde diskutiert, welche Rollenbilder dem Mann gerecht werden. Ein Mann ist fürsorglich, verlässlich, pflichtbewusst, vorbildlich, stark, wettkampfliebend, direkt, zielorientiert, potent und ihm liegt sein Ansehen sehr am Herzen. Hierüber diskutierten wir sehr kontrovers, auch mit dem Ergebnis, das diese Merkmale genauso für Frauen zutreffen können.

Zum Thema wettkampfliebend konnte wer wollte sich in einem Boxkampf probieren, eine sehr interessante Erfahrung für die Beiden, die sich trauten, mit Boxhandschuhen, Gesichtsschutz und klaren Regeln. Auch das Gefühl, wie fühlt sich ein Schwert an und wie hält man es am besten, bekamen wir vermittelt.

Nach dem Abendessen ging es in eine Paarübung unter dem Motto sich gegenseitig aktiv betrachten, sehr wohltuend diese Übung bzw. Meditation. Im Anschluss daran tauschten sich die Teilnehmer darüber aus, wie sie Ihren Lebensabend gestalten wollen.

Der Sonntag begann nach einem ausgiebigen Frühstück mit einer Atemübung. Es folgte ein Austausch, über Intensität von Freundschaften. Eine Klangschalenmassage in Zweiergruppen war eine Bereicherung für den Morgen.

Vor dem Mittagessen zogen die Seminarteilnehmer ein Fazit des Wochenendes. Alle waren sich einig, dass dieses Seminar sehr abwechslungsreich und äußerst interessant war und sich das Kommen mehr als gelohnt hat.
Bemerkenswert auch die Offenheit der Teilnehmer.

Vielen Dank an Alle und besonders an Josef Fuchs, der uns an diesem Wochenende noch den Leitsatz mitgab:
Wenn wir wollen, dass Heilung und positive Entwicklung geschieht, ist es hilfreich unser Leben auf Heilung und positive Entwicklung auszurichten und ein gutes Feld dafür zu bereiten.

-- Josef Mayworm (Gruppe Aachen 4) --